Freitag, 18. Januar 2013

Mein Keller - Der Anfang

Da ich immer mehr Platz im Laufe der Jahre zum Arbeiten/Basteln und Lagerfläche brauchte,
(ich kann ja alles gebrauchen*g*) war eines Tages der Wunsch da, einen eigenen Raum nur so zum
Rumspielen zu haben.Die Wohnung ist sehr klein und überall in jeder Ecke, ist irgend etwas zum Basteln verstaut, der Keller zur Wohnung ist auch klein und mittlerweiler zugestellt....wenn ich
was sägen wollte, musste ich das in meiner kleinen Küche auf der Waschmaschine machen...dauernd steht irgend etwas zum Farbetrocknen oder es liegt halbfertig auf dem kleinen Wohnzimmertisch rum... öhömm...und dann wenn eine Idee ausbricht...diese Sucherei...wo war das Teil/derStoff/dieWolle denn noch??? Auf die Dauer echt nervig.

Eines Tages im Frühjahr 2010 war eine Bekannte mit ihrer Musikgruppe, auf der Suche nach einem neuen Übungsraum.Ich durfte mich anschließen, als sie einen Termin im Textilhof Wilhelmshaven,
zur Besichtung hatten. Da liefen wir durch die sehr großen Räume, die zu vermieten waren, aber es war nicht wirklich was dabei....ich wollte mir die Kellerräume ansehen...kann ja nicht so gut auf die Dauer Treppensteigen...aber leider waren die Kellerräume nicht renoviert, dunkel und feucht.....schade.
Das wäre es ja gewesen...keine 10 Fußminuten von meiner Wohnung entfernt und den Textilhof fand ich schon immer interessant.
Guckste hier:
                                           www.textilhof.de

Da sagt der Vermieter beim Rausgehen....vieleicht haben die ja gegenüber bei der BeKa ja noch was frei...fragen sie da mal.....wir rüber in andere Gebäude und gleich gefragt....ja da hätten wir noch evtl.
noch was, sagt der Betriebsleiter und schwupps erstmal nächstes Gebäude....
5. Stockwerk!....*schnauf* oben angekommen, viel später als alle anderen,nach Luft schnappend.....aber der Raum superschön und für die Musikgruppe (frisch und fit) genau das Richtige....für mich ...nö...das schaffe ich nicht, da immer die Treppen rauf. Bin extra, wegen meiner Einschränkungen schon in eine Wohnung Parterre gezogen. "Haben sie vieleicht noch etwas ohne viel Stufen?"...
Ja, vieleicht...kommen sie mal mit....wieder zurück gestiefelt...und da war er:

                                       Der Traum von einem Keller :o))

Der war aber erstmal noch als Lagerraum für "Die Tafeln" vorgesehen....die haben genau gegenüber ihre Räumlichkeiten....zuerst musste abgeklärt werden, ob die den auch übernehmen wollten....wollten sie wohl nicht und ich hatte ein paar Tage Bedenkzeit...kostet ja auch Miete....aber für so einen Raum...besser als irgendein dunkeles feuchtes Loch...
Ich musste dann erstmal rechnen....gut ok. ich hätte ja auch einfach eine größere Wohnung, für das Geld, zusammengerechnet mieten können...aber ich mache Krach und Dreck...die Nachbarn würden sich freuen....und wenn ich es mir nicht mehr leisten kann, muss ich wieder ausziehen und bei dem Keller kann ich einfach alles auflösen und kündigen...meine Wohnung bleibt....
ach und der letzte Winter war lang und dunkel...da fällt dir auch die Decke auf den Kopf...so kann man mal raus und was anderes sehen....
noch kann ich wenigstens etwas machen...wer weis, wie lange noch....
Boahr und der Keller...fast 40m² ....meine gesamte Wohnung ist nur 13m² größer und eins meiner Kinder wohnt noch zu Hause....so nah von meiner Wohnung.....so eine Gelegenheit kommt nie wieder und so habe ich wenigstens versucht,einen meiner Träume noch in die Tat umzusetzen...
einen eigenen Raum zur Kreativen Entfaltung....
egal ich mache das jetzt einfach mal und sehe was passiert....
Kurzum, ich sagte zu :o))
Im Mai 2010 habe ich dann den Mietvertrag unterschrieben und ab Juni konnte ich dann rein :o)
Das Tolle war, die Tafeln hatten hier so ca. 4 Wochen Schokohasen/Ostersachen eingelagert und als ich den Raum übernahm, roch es noch lange fantastisch nach Schokolade.Ein gutes Omen :o))

 
Zuerst wollte ich die Kellerdecke mit Stoffen abhängen....hab´s mir dann aber später anders überlegt...
ich fand der Kellergewölbe Charakter sollte erhalten bleiben....
 



So sah die andere Seite vom Keller aus...der Eingang und ein Wasserhahn.....die Reifen kamen noch weg, die waren nicht von mir. Da steht mein sogenannter Klapperwagen, ohne den, gehe ich nicht aus dem Haus :o)


 
Zuerst mal umgeschaut und erstmal gefegt...och, guck mal da...in den Ritzen lagen ein paar Perlen, natürlich keine Echten :o)
Als nächstes sollten die Wände drankommen.....einfach nur weis...nö...bei mir doch nicht.
Da lasse ich mir Zeit, egal wie lange das dauert, auch wenn ich körperlich eingeschrängt bin, ich gehe den Weg der kleinen Schritte und irgendwann wirds fertig.
Das kriege ich hin.....weiter gehts beim nächsten Mal,winke,winke,eselfee :o))
 


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